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Die Verschwendung von wertvollem Trinkwasser für die Spülung unserer WCs kann nicht die Zukunft sein. Das hat viele Gründe!
Wasser ist wichtiger Teil von sensiblen regionalen Kreisläufen. Das vom Menschen alleine im Haushalt konsumierte Trinkwasser (etwa 130 Liter am Tag) wird dem regionalen Wasserkreislauf entnommen, verschmutzt und anschließend über Fließgewässer abgeführt.
Wasser sollte nicht mit Nährstoffen gemischt werden. Genau dies passiert jedoch in unseren Wasser-Toiletten (WCs). Da Wasser mit diesem Nährstoffüberschuss nicht gut klar kommt, sollen Klärwerke es wieder reinigen. Dies sorgt für enorme Energieverbräuche und gelingt trotzdem nicht zufriedenstellend.
Die wichtigen Nährstoffe aus den „verdauten Lebensmitteln“ gehen der Landwirtschaft dauerhaft verloren und die Fruchtbarkeit der Böden lässt nach. Entsprechend muss die Lücke mit Kunstdünger geschlossen werden…
Kunstdünger wird aus Erdgas hergestellt (reaktiver Stickstoff) und verursacht weltweit etwa 2% des Energieverbrauchs. Die Reinigung von Abwässern verursacht etwa 3% des weltweiten Energieverbrauchs. Das können wir uns so nicht mehr leisten!
Eine Kreislaufwirtschaft lässt sich leicht umsetzen. Wesentlicher Baustein dafür ist der Einsatz von „wasserlosen Toiletten“ (auch Trocken-Toiletten genannt). Werden die „verdauten Lebensmittel“ nicht mit Wasser verdünnt, lassen sich die Stoffe leicht hygienisieren und die Nährstoffe fixieren. Entsprechend können diese Stoffe dann wieder Pflanzen zugeführt werden und führen zu hohen Erträgen. Die Früchte der Pflanzen sichern wiederum unsere Ernährung. Der Kreislauf ist geschlossen!
Dass Toiletten in Zukunft ohne Wasser auskommen müssen, setzt sich in Fachkreisen immer mehr durch. Die Herausforderung liegt jedoch bei der Entwicklung der neuartigen wasserlosen Toiletten. Die „verdauten Lebensmittel“ müssen rückstandsfrei aus der Toilette befördert werden. Dazu ist ein „Spülmittel“ erforderlich. Der Sammelplatz der Toiletteninhalte sollte nicht zwangsläufig im Aufstellraum der Toilette oder direkt darunter liegen müssen (wie meist bei den wasserlosen Toiletten der 1. Generation). Ein Kontakt mit den Ausscheidungen sollte konstruktiv unterbunden werden (z.B. durch Sammlung in dichten Bag-in-Box-Lösungen). Die laufenden Kosten sollten möglichst unter denen von Wasser-Toiletten liegen.
Wir haben in den letzten Jahren eine wasserlose Toilette mit den genannten Anforderungen entwickelt! Die „verdauten Lebensmittel“ werden bei uns aus der Toilette an einen passenden Ort innerhalb oder außerhalb des Gebäudes gesaugt und unter Luftabschluss gelagert (anaerob). Durch biologische Zusätze erfolgt eine milchsaure Fermentation und eine Hygienisierung der Toiletteninhalte. So reift in den abgeschlossenen Bag-in-Box-Säcken ganz einfach ein hochwertiger Pflanzendünger. Dieser kann entweder vor Ort eingesetzt oder auch weitergegeben werden.
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Es gibt somit große Vorteile der innovativen Vakuumtoilette (Vakuumklo bzw. vacuumtoilet) im Vergleich zum klassischen Wasserklos (water closet). Im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft müssen sich die neuen Lösungen im Markt durchsetzen. Sie sind umweltfreundlich, sind 100% wassersparend, ermöglichen die Nutzung der Rohstoffe aus dem Klo und haben eine optimale Ökobilanz. Es ist eine Innovation Made in Germany. Damit können wir die Energiewende und die Ressourcenwende und den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen. Das 1,5 Grad-Ziel ist erreichbar. Die Versorgungstechnik und die Entsorgungstechnik müssen ihren Beitrag leisten. Eine nachhaltige, ökologische und dynamische Landwirtschaft (Gartenbau und Permakultur inkl.) ist möglich. Fridays for Future und die junge Generation sind begeistert.